Wie die Trockenheit unsere Landwirtschaft zur Anpassung zwingt

Der Klimawandel ist nicht so weit weg, wie wir das Vermuten würden. Die Schüler des 11. Klasse-Geografie-Kurses bekamen vom Geschäftsführer des Agrarhofes Burg Frank Borsch und dem Landwirtschaftsingenieur Nico Rose erklärt, wie sich der Klimawandel in unserer Region auswirkt und die Landwirte versuchen, sich darauf einzustellen. Das Hauptproblem ist das zunehmende Niederschlagsdefizit der letzten Jahre. Die damit einhergehende Austrocknung des Bodens führt zum Trockenstress für die Pflanzen. Wie in der Deutschlandkarte „Wasserbilanz“ ausgewiesen, ist die negative Wasserbilanz gerade in unserer Region gravierend.

Sie stellt unsere Landwirtschaft vor große Herausforderungen. Die Agrar-Experten verwiesen auf Schutzmaßnahmen, wie Ressourcen schonende Bewässerung, das Pflanzen von Windschutzhecken, das Mulchen, die Untersaat, das zielgerichtete Einbringen von Dünger und Saatgut durch digitale und gps-gesteuerte Maschinen und das Umstellen auf ökologische Bewirtschaftungsformen.
Allgemein schätzen die Landwirte ein, dass sich die Landwirtschaft und das Verhalten der Konsumenten grundlegend wandeln müssen, wenn noch Lebensmittel in Zukunft in unserer Region ausreichend und in optimaler Qualität angebaut werden sollen.
Wir danken unserem Schulkooperationspartner - dem Agrarhof Burg - für praxisnahe Einblicke in die täglichen Arbeiten mit den Auswirkungen des Klimawandels.

Ralf Sieber, Lehrer am BRG

Foto: Nico Rose und Frank Borsch; Aufnahme: R.Sieber

 

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