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Roland-Gymnasiasten erfolgreich bei bundesweitem Russisch-Wettbewerb
Burg (vs) l Vokabeln pauken kann anstrengend sein – es kann aber auch Spaß machen. Das war das Motto, als kürzlich die besten Russischlerner aus Sachsen-Anhalt am Käthe-Kollwitz-Gymnasium Halberstadt aufeinander trafen, darunter zwei Zwölftklässler des Burger Roland-Gymnasiums, Kristin Rudolph und Maximilian Wagner, die später auch beim Bundesfinale punkten konnten. 

Die sachsen-anhaltischen Schülerteams traten bei der regionalen Runde des bundesweiten Sprachwettbewerbes Bundescup „Spielend Russisch lernen“ gegeneinander an. Spannung war garantiert, denn wer sich in Halberstadt mit Vokabelwissen und Nervenstärke durchsetzen würde, durfte auf Einladung von Hauptsponsor Gazprom Germania zum großen Bundescup-Finale in den Europa-Park Rust fahren.
Für die zweite regionale Runde in Sachsen-Anhalt konnten sich in diesem Jahr Mannschaften aus Haldensleben, Beetzendorf, Burg, Dessau-Roßlau, Schönebeck, Blankenburg, Tangermünde und Salzwedel qualifizieren.

Drei Tage im Europa-Park
Diese Schüler hatten bereits bei schulinternen Ausscheiden ihre russischen Sprachkenntnisse erfolgreich unter Beweis gestellt und spielten nun um den Einzug ins Finale. Die regionale Runde in Halberstadt war der vorletzte Spielausscheid während der heißen Phase der Russisch-Olympiade. Insgesamt wurden 16 Ausscheide in zehn Bundesländern ausgespielt, dazu je einer in Österreich und der Schweiz.

Die beiden Burger Gymnasiasten gewannen schließlich die Regionalrunde in Halberstadt und reisten als sachsen-anhaltische Favoriten für drei Tage in den Europa-Park Rust, um sich in dem spielerischen Russischwettbewerb mit den 18 weiteren Regionalsiegern zu messen. Kristin Rudolph und Maximilian Wagner haben sich im Bundesfinale gegen Mannschaften aus allen deutschen Bundesländern sowie der Schweiz und Österreich durchgesetzt und als Drittplatzierte eine viertägige Moskaureise gewonnen. Sie werden im kommenden Frühjahr gemeinsam mit ihrem Russisch- und Musiklehrer, Christian Hoffmann, die Reise in die russische Hauptstadt antreten.
„Seit Beginn des Wettbewerbes Bundescup ‚Spielend Russisch lernen‘ vor zwölf Jahren konnten wir über 50.000 Schülerinnen und Schüler in Deutschland, Österreich und der Schweiz für die russische Sprache begeistern“, betont Matthias Platzeck, Vorsitzender des Vorstands des Deutsch-Russischen Forums, in einer Pressemitteilung.
Die Konzeption dieses Wettbewerbs sei einzigartig und biete jungen Menschen die Möglichkeit, einen spielerischen Zugang zu dieser als schwer geltenden Sprache zu gewinnen, heißt es weiter.